deutscher Althistoriker; Prof. in München 1981-1997, Basel 1966-1968 und 1973-1976, Köln 1968-1973 und Bochum 1976-1981; Präs. der Dt. Akad. für Sprache und Dichtung 1996-2002; Vors. des Verbandes Dt. Historiker 1980-1988; Veröffentl. u. a.: "Caesar", "Athen ein Neubeginn der Weltgeschichte", "Von Athen bis Auschwitz", "Kultur, um der Freiheit willen", "Das Gebot zu vergessen und die Unabweisbarkeit des Erinnerns"
* 16. Februar 1929 Stolp/Pommern
Herkunft
Christian Meier, ev., wurde am 16. Febr. 1929 in Stolp/Pommern geboren. Der Vater war Landwirt im Beratungsdienst, der Großvater Professor für Altphilologie und Museumsdirektor in Braunschweig. Die Vorfahren der Mutter waren Gutsbesitzer und Offiziere gewesen.
Ausbildung
M. besuchte in Stettin sowie Rostock humanistische Gymnasien, legte das Abitur aber 1948 in Hamburg ab. Dann ging er wieder nach Rostock und studierte Geschichte; sein Interesse galt damals der zeitgeschichtlichen Frage, "das Aufkommen von Faschismus und Kommunismus zu verstehen" (vgl. ZEIT, 13.2.2014). Letztlich eckte er in der DDR an, kehrte 1950 in den Westen zurück und setzte das Studium in Heidelberg und Göttingen (Geschichte, Altphilologie, Römisches Recht) fort. Nach dem Examen wurde er 1956 in Heidelberg bei Hans Schaefer promoviert; 1963 folgte die Habilitation ...